Oria - auf den Spuren des Staufferkönigs Friedrich II



Ein höchst beglückender Ausflug beschert den Besucher die kleine Stadt Oria. Ein Ausflug, der zu jeder Jahreszeit ohne Reisestrapazen empfehlenswert ist. Kurz nach Manduria ist man über das prächtige Panoramas Orias entzückt, welches sich über drei niedrige Hügelzüge ausbreitet, dominiert vom mächtigen Castello Friedrich II und der Kuppel der barocken Kathedrale. 


In 30 Minuten ist man mit dem Auto vor den Toren der Altstadt. Parkmöglichkeiten gibt es ausreichend - ein Indiz dafür, dass man abseits der grossen Strassen Einkehr hält. Ein mittelalterlich südländischen Ambiente eröffnet sich einem in der Folge beim Durchschreiten der Stadttore. 


Der Gang zum Castello durch steile und gewundene Gassen, die in schönen Plätzen enden, beeindruckt den Besucher der Stadt. Am meisten interessiert natürlich das Schloss, welches zwischen 1227 und 1233 im Auftrage des Staufferkönigs Friedrich II gebaut wurde. Der Besuch erfüllt alle Erwartungen. Eine preiswerte, kompetente und höchst spannende Führung durften wir an einem Sonntag erleben. Ich hoffe für Sie, lieber Besucher, dass auch Sie in den Genuss dieser Führung kommen. Das Geschichtswissen wird auf schönste Art und Weise erweitert. Man kann nur staunen, welche Kulturgüter versteckt und wenig bekannt in Süditalien zu bewundern sind. Wohltuend dabei ist, dass eine solche Begegnung mit Friedrich II und der Geschichte  abseits des grossen Touristenrummels möglich ist. Man wünschte sich beim Besuch des Castel del Monte an Ostern beispielsweise ähnliche Verhältnisse...