Lecce - das Florenz des Rokokos

Santa Croce (Lecce)

Die Hauptstadt der Provinc Lecce zählt bald 100`000 Einwohner. Die Aussenstadt wirkt nicht besonders einladend und die Einfahrt zu Lecce ist für Unkundige (ohne Navigerät im Auto) nicht ganz einfach. Umso eindrücklicher präsentiert sich dem Besucher die Altstadt, so dass sich ein Ausflug von Lecce mehr als lohnt.

 

Einen Parkplatz vor denToren der Altstadt zu finden, dürfte nicht einfach sein. Wem dann noch der Verkehr und die drängelnde süditalienische Fahrweise nicht zusagt, benutzt vielleicht besser die Bahn ab Manduria. Auf dem kleinen und übersichtlichen Bahnhof Mandurias lässt sich das Auto an gut einsehbarer und nicht gefährteter Stelle problemlos parkieren. Die Bahn fährt übrigens direkt in die Stadtmitte in unmittelbare Nähe des historischen Zentrums von Lecce. Fahrzeit knapp eine Stunde.

 

Bemerkenswertes zu Lecce:

Im Umland von Lecce wird ein weicher Tuffstein abgebaut, der die rasche Ausbreitung des salentinischen Barocks möglich machte. Zahlreiche Bauwerke sind in der Stadtmitte zu bewundern. Wegen des der Stadt eigenen barocco leccese wurde sie auch schon das „Florenz des Rokoko“ oder „Florenz des Südens“ genannt. Eines der berühmtesten Beispiele des Barockstils von Lecce ist die Fassade der Basilika Santa Croce. Empfehlenswert ist ein Ausflug am Abend. Das muntere Treiben in der Altstadt und die vielen, meist gut besetzten Strassenrestaurants bieten zusammen mit der Ambiente der historischen Gebäude einen zauberhaften Reiz. Die friedliche Stimmung und die offene Art der Süditaliener beeindrucken.

Nach einem guten Essen und einer Gelati geht man bestimmt zufrieden nach Hause...